An diesen Signalen erkennen Sie eine mögliche Fehlbesetzung

September 7, 2015 Recruiters World no comments
Warning Sign with Clipping Path

Ob die Entscheidung für einen bestimmten Bewerber richtig oder falsch war, lässt sich nicht immer auf Anhieb sicher erkennen. Doch eine Fehlbesetzung ist teuer und zieht zusätzlich einen oft nicht zu beziffernden Verlust an Reputation, Produktivität und Arbeitsklimaqualität mit sich. Grund genug, eine Fehlbesetzung frühzeitig zu erkennen – um rasch handeln zu können.

Neue Mitarbeiter brauchen Zeit zum Einarbeiten und sind aufgefordert, einen Drahtseilakt zwischen Anpassung an die neue Organisation und der Etablierung des eigenen Arbeitsstils erfolgreich zu gestalten. Deshalb kann das Verhalten in der Einarbeitungszeit zunächst holprig sein. Die Frage ist, ob dies ein normales Anfangsphänomen ist oder ob es Signale für eine Fehlbesetzung gibt.

Eine Fehlbesetzung liegt vor, wenn nicht die erforderlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Erfahrungen und Einstellungen vorliegen, die benötigt werden, um die Aufgaben, die mit der Stelle verknüpft sind, erfolgreich wahrzunehmen. Im Folgenden zeigen wir Signale auf, die auf eine Fehlbesetzung hinweisen können.

Diese Signale sind immer im Kontext zu sehen und zu beurteilen. Es macht in jedem Fall Sinn, ein Feedback-Gespräch zu führen, die Beobachtungen zu thematisieren und Gründe für das Verhalten zu evaluieren.

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Soft Skills entscheiden

June 19, 2015 About softfactors Recruiting Suite , Recruiters World no comments
Quality

Frühzeitiges Soft Skill-Screening im Recruitment – lediglich ein “Nice to have”?

Jeder Personaler hat diese Erfahrung schon einmal gemacht: Der Kandidat mit dem perfekten CV ist nicht der passende Kandidat. Passend, das heisst in diesem Zusammenhang: In seinem Verhalten der Aufgabe und den Teamstrukturen entsprechend agierend.

Doch Fehlbesetzungen in puncto Soft Skills sind teuer. Das gilt nicht nur für Führungspositionen – überall in einer Organisation kann es zu grossen Reibungsverlusten kommen, wenn die menschliche Seite eines Teams dysfunktional zusammengesetzt ist.

Menschliches Verhalten ist der Ausfluss einer tiefverankerten Persönlichkeitsstruktur und damit nicht ohne weiteres veränderbar. Jeder von uns weiss, welche Arbeit es sein kann, eingefleischte Verhaltensmuster und die damit verbundenen inneren Einstellungen nachhaltig zu verändern. Ein Grund mehr, um von Anfang an das Augenmerk auf die bevorzugten Verhaltensstile der Bewerber zu legen.

Doch nach wie vor werden Job-Kandidaten primär nach dem Perfektionsgrad ihres CVs ausgesucht, um erst in einem zweiten Schritt – in Interviews und Assessments – mehr über ihre menschliche Seite herauszufinden.

Nicht selten greift man nach einer Reihe enttäuschender Interviews wieder auf die ursprüngliche Auswahlmenge der Bewerber zurück. Wirtschaftlich gesehen kein besonders effektiver Weg – und menschlich gesehen ein ziemlich frustrierender.

Durch ein frühzeitiges Soft Skill-Screening im Bewerbungsprozess wird die Chance auf passende Bewerber deutlich erhöht und damit das Time to hire verkürzt. Und die gute Nachricht lautet: Ein standardmässiges Soft Skill-Screening ist dank neuster Technologien einfach zu realisieren – grosse IT-Implementierungsprojekte gehören definitiv der Vergangenheit an.

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Haben Sie die richtigen Talente on Board?

April 22, 2015 Recruiters World no comments
Sailors splash through the waves during a regatta.

Es macht mir Spass im Sportsteil der Zeitung zu stöbern, da sich hier oft interessante Parallen zum Führungsalltag in der Wirtschaft finden – nichts eigentlich Neues. Es geht um’s Segeln, konkret die Anforderungen im America‘s cup 2017. Diese seien mittlerweile so komplex, dass sie verschiedene routinierte Segler überforderten, weil auf den Katamaranen nicht mehr gesegelt, sondern geflogen werde. Als Erklärung wird ein Vergleich zum Motorsport angefügt: Statt mit behäbigen Einrumpfbooten, schweren Tourenwagen gleich, werde nun mit filigranen Zweirumpfbooten gesegelt, die an leichte Boliden aus der Formel 1 erinnern würden.

Auf solch technisch hochstehenden Konstruktionen, die mit Geschwindigkeiten von über 80km/h übers Wasser flitzten, würden Datenerhebungen in Windeseile und Entscheidungen über Richtungswechsel und Manöver in Sekundenbruchteilen getroffen. Die Anforderungen seien dermassen komplex geworden, dass selbst bestandene und erfahrene Segler der älteren Generation (35+!!!!) auf eine Cup Teilnahme mit den neuen Booten verzichten würden. Diese Racer, mit nur noch 8 Mann Besatzung, würden eine neue Generation von Seglern verlangen, die den Sport auf schnellen Jollen und kleinen Kats erlernt habe und einen gewissen „Killerinstinkt“ mitbringe (NZZ Artikel vom 8. März 2015).

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